Vergabe des Mauersberger Stipendiums

Das Rudolf-Mauersberger-Stipendium wird seit 1991 jährlich an einen aktiven oder ehemaligen Kruzianer verliehen und dient der Förderung der musikalischen Ausbildung des Stipendiaten. Ins Leben gerufen wurde diese besondere Förderung von dem ehemaligen Kruzianer und Medizinprofessor Dieter Klaus. Seit 2011 wird das mit 5.000 Euro dotierte Stipendium durch die "Förderstiftung Dresdner Kreuzchor" verliehen.

Für die Auswahl des Stipendiaten hat der Kreuzkantor das Vorschlagsrecht. Ehemalige Kruzianer, die noch nicht das 30. Lebensjahr überschritten haben, können sich um das Stipendium bewerben. Link zu den Bewerbungsunterlagen einfügen. Im Verfahren des Auswahlprozesses wird der Kreuzkantor durch einen Beirat unterstützt. Die Vergabe des Stipendiums erfolgt in der Regel in einer Vesper im Mai eines jeden Jahres.


Der Namensgeber des Stipendiums, Rudolf Mauersberger, war von 1930 bis 1971 Kreuzkantor. In seinem langjährigen Wirken hat er den Chor trotz zweier Diktaturen und trotz der Zerstörung Dresdens im Februar 1945 zu internationalem Ruhm geführt. Viele seiner für den Kreuzchor komponierten Werke werden noch heute aufgeführt. Seine bekannteste Komposition, die zum Andenken an die Zerstörung Dresdens geschriebene Trauermotette "Wie liegt die Stadt so wüst" ist zu einem Symbol für die Sinnlosigkeit von Krieg und Zerstörung, aber auch für den Glauben an die Überwindung des durch die Zerstörung hervorgerufenen Leids geworden. Das bedeutende Wirken von Rudolf Mauersberger hat ganze Generationen von Kruzianern in ihrem Lebensweg geprägt.


Impressionen 2013